Gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung und ausreichend Schlaf begünstigen Wohlbefinden und einen optimalen Schwangerschaftsverlauf. Kein No-Go, sondern eine gute Idee: Sportliche Betätigung in der Schwangerschaft tut Mutter und Kind gut, belegt eine Studie der Universität Saint Louis. „Frauen, die während der Schwangerschaft moderat Sport treiben, weisen beispielsweise ein geringeres Risiko auf, einen Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln“, so Dr. Raul Artal von der medizinischen Fakultät, der diese Untersuchung leitete. Außerdem kämen diese Frauen besser mit den anatomischen und physiologischen Veränderungen ihres Körpers zurecht, bei den Kindern seien die Herzfrequenzen insgesamt stabiler.
Alles in Maßen lautet hier die Devise: Drei- bis viermal die Woche ein auf den Körper und den Zustand abgestimmtes Training ist ideal. Yoga, Schwimmen, Walking oder Aqua-Aerobic sind beispielsweise perfekt geeignete Sportarten während der Schwangerschaft. Wichtig ist jedoch, dass jede Überanstrengung vermieden wird. Als Faustregel gilt: Während des Trainings muss man sich ohne Mühe unterhalten können, denn wenn die werdende Mutter außer Atem ist, erreicht auch das Kind weniger Sauerstoff. Reiten, Skifahren, Krafttraining gehören zu den Sportarten, die vom ersten Tag der Schwangerschaft an kein Thema mehr sein sollten. Wer vor der Schwangerschaft intensiv Sport betrieben hat, sollte diese Aktivitäten zunächst fortsetzen und dann zum zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel reduzieren. Wichtig: Immer nur in Absprache mit dem Frauenarzt!
Auch Entspannung ist wichtig für dich und die Entwicklung deines Kindes. Je ruhiger, ausgeglichener und zufriedener die werdende Mutter ist, desto günstiger sind die Entwicklungsbedingungen für das ungeborene Kind. Um leichter entspannen zu können, kann man auf Übungen wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training oder sogar Yoga zurückgreifen. Hier gilt: Gut ist, was guttut.
Qualifizierte und kostenlose Kursangebote
Wer nicht allein sportlich aktiv sein will, besucht am besten spezielle Gymnastik- oder Aquafitness-Kurse für Schwangere. Auch zu verschiedenen Entspannungsmethoden gibt es Kurse. Und diese werden von deiner Krankenkasse in unterschiedlichem Umfang bezuschusst oder sogar komplett bezahlt wie bei der BKK Mobil Oil. Voraussetzung dafür ist immer, dass die Kurse entsprechend gesetzlicher Vorgaben nach § 20 SGB V zertifiziert sind.
Zertifizierte Gesundheitskurse
Diese Kurse kann sich eine Schwangere in ihrem Umfeld selbst aussuchen und bis zu zwei pro Kalenderjahr durchführen. Wichtig: Nur wer an 80 Prozent aller Termine teilgenommen hat und sich diese vom Anbieter bestätigen lässt, kann sich die Kosten von seiner Krankenkasse anteilig oder komplett erstatten lassen. Die meisten Kurse kosten um die 100 Euro. Einige Kassen wie beispielsweise die BKK Mobil Oil unterstützen sogar zwei Kurse pro Kalenderjahr – dann kann sowohl ein Bewegungs- als auch ein Entspannungskurs kostenlos genutzt werden.
Zertifizierte Gesundheitsreisen
Hat man als Schwangere nicht die Möglichkeit, an Kursen in Wohnortnähe teilzunehmen bieten manche Krankenkassen dafür alternativ Gesundheitsreisen an. Fern vom Alltagsstress lassen sich dann die Kurse in kompakter Form an mehreren Tagen absolvieren. Die BKK Mobil Oil unterstützt diese Gesundheitsreisen mit bis zu 190 Euro pro Person.
Fitnessstudiokooperationen
Yoga, Pilates & Co. – auch in Fitnessstudios werden viele Sport- und Gesundheitskurse angeboten. Diese sind häufig nicht ausreichend zertifiziert, damit die Kosten von der Krankenkasse erstattet werden dürfen. Möglichkeiten zur Kostenersparnis bieten sich dennoch: Einige Krankenkassen haben Kooperationen mit Fitnessstudios, die Vergünstigungen und Sonderkonditionen für Mitglieder bieten. Vielleicht auch in deinem Fitnessstudio – es lohnt sich, sich auf der Website deiner Kasse zu informieren.
Weiterführende Informationen zu den Gesundheitskursen/Gesundheitsreisen und den Kostenvorteilen erhältst du bei der BKK Mobil Oil.